Donnerstag, 19. April 2018

Aufstand im Warschauer Ghetto

Der Aufstand im Warschauer Ghetto war ein Aufstand der im Warschauer Ghetto gefangenen Juden gegen ihre Deportation in Vernichtungslager, der während der deutschen Besetzung Polens stattfand.
Die völlig unzureichend bewaffneten Aufständischen erhoben sich, am 19. April gegen die  nationalsozialistischen Besatzungsmacht und lieferten sich über mehrere Wochen lang, erbitterte Gefechte. Getragen wurde der Aufstand von der Jüdischen Kampforganisation (ŻOB) unter der Leitung von Mordechaj Anielewicz, dem Jüdischen Militärverband (ŻZW) und anderen Organisationen. W. Info:( DLF) Tagesschau Text und Video

Der Aufstand:  1. Tag. Am 19. April 1943  gegen 3:00 Uhr begannen die Deutschen, das Ghetto zu umstellen.[1] Es war die jüdische Festwoche Pessach, gewidmet der Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten nach dem 2. Buch Mose.
Um 6:00 Uhr marschierten 850 Männer der SS ins Ghetto ein, wurden sofort beschossen, verzeichneten im ersten Gefecht 12 Verwundete in den eigenen Reihen und mussten sich zurückziehen.[6] Der mitgeführte Panzer wurde durch Molotowcocktails in Brand gesetzt.
Ab dem zweiten Vorstoß um 8:00 Uhr hatte Jürgen Stroop das Kommando auf deutscher Seite.[1]
Der Plan der Deutschen war, das Ghetto in zwei Teile zu spalten, indem die Kolonnen einerseits bis zum Muranowski-Platz vorrücken sollten und eine zweite Kolonne zur Kreuzung Zamenhof-/Gęsia-Straße gelangen sollte. Doch die ŻOB-Kämpfer stellten sich den Deutschen an der Ecke Gęsia-/Nalewki-Straße entgegen. Alleine dort waren drei Gruppen (Artenstein, Rotblat und Zylberberg) konzentriert. Die Kämpfer konnten sich schnell von Haus zu Haus bewegen. Sie hatten alle Häuser miteinander verbunden, so boten sie kein leichtes Ziel. Ein zweiter Kampf war an der Miła-Straße und der Zamenhof-Straße entflammt. Auch dort konnten die Deutschen gegen die Juden nicht weiter vorgehen und wurden von den Kampfgruppen unter Gruzalc, Braudo, Bryskin und Growas zurückgeworfen. Vom ŻZW kämpften die Gruppen von Chaim Federbusz, Binsztok und Janek Pika in diesen Straßen. Nachmittags kämpften die deutschen Truppen am Muranowski-Platz gegen den ŻZW. Der ŻZW hisste auch eine polnische Fahne und eine Fahne mit dem (Bild) Davidstern.
Um 20:30 Uhr zogen sich die Deutschen aus dem Ghetto zurück.[1]

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