Montag, 5. Juni 2017

Gekommen, um zu bleiben

Ähnliches Foto
Drei israelische Fallschirmhäger stehen am 7. Juni 1967 an der Klagemauern
Zum 50. Jahrestag des Sechstagekriegs. Der Sechstagekrieg im Juni 1967 bedeutete eine Zäsur. Der Sieg des kleinen jüdischen Staates über vier arabische Armeen machte deutlich, dass sich Israel nicht so einfach von der nahöstlichen Landkarte tilgen lässt. Von Kevin Zdiara (Jungle World). In den ersten zwei Jahrzehnten seines Bestehens hatte Israel erfolgreich der steten Vernichtungsdrohung durch die arabischen Staaten widerstanden und sich gleichzeitig als Staat und Gesellschaft etabliert. Doch die Gefahr eines Vernichtungskriegs war stets gegenwärtig, die Anzeichen, dass er unmittelbar bevorsteht, verdichteten sich im Juni 1967 dramatisch. Die Nachbarstaaten Ägypten, Jordanien und Syrien hatten sich mit den Niederlagen in den vorangegangenen Kriegen und Auseinandersetzungen nicht abgefunden und setzten auf ein geschwächtes Israel. Zeigt - Solidarität mit Israel!  W. Info.

Sonntag, 4. Juni 2017

Infos zum Antifa - Seminar im Rio Raum

Bildergebnis für kritische theorie frankfurter schuleDas Antifa – Seminar, Kritische Theorien in Weiden wird im Rio Raum  auf mehrere Tage erweitert: Sonntag, 4. 6. 2017 Seminar- Vorbereitungsgespräch.  // Do. 8. 6. Dialektik der Aufklärung, Beispiel - Kritik an Antipaganda u. a. Friedensaktivisten. // Donnerstag. 15. 06. Konkret – Krieg und Frieden  //  So, 16. und Mo, 17. 07 Minima Moralia – Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Das Verhältnis der kritischen Theorie zu Marxismus und Psychoanalyse in Zeiten der Regression. Dialektik der Aufklärung - Kritische Theorie und die Kritik des Positivismus // Am Do, 20. 07.  Dialektik der Aufklärung  -  Natur und Zivilisation. Prozionistische Muslime, und aus gegebenen Anlass eine Kritik zu den G20-Protesten. Seminarbeginn für die  Sonntage um 14 Uhr an anderen Tagen um 18 Uhr. PS: Adorno, "Was #90 macht verhetzte aus." W. siehe Kommentarb. Bild: Frankfurther Schule - Institut für Sozialforschung.

Zitat Adorno: Minima Moralia „Das direkte Wort, das ohne Weiterungen, ohne Zögern, ohne Reflexion dem anderen die Sache ins Gesicht sagt, hat bereits Form und Klang des Kommandos, das unterm Faschismus von Stummen an Schweigende ergeht.“ So ist es nur logisch, das in der akzeptablen zwischen – emanzipatorischen [immerhin] gelebter Demokratie, das direkte und offene Wort sehr viel eher auf Widerspruch stößt, es gehört vielmehr dort zum Selbstverständnis des Kritikers nicht zu schweigen. Die Kritik sollte dabei den Sachbezogenen Zusammenhang nicht übersehen und dabei auch bleiben. Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen. Dialektik der Aufklärung: "Wir hegen keinen Zweifel [...], dass die Freiheit in der Gesellschaft vom aufklärenden Denken unabtrennbar ist." Aufklärung und Reflexion über den Sachverhalt, sollen sich dabei ergänzen, so kann man den einseitigen Hetzer widersprechen, wenn es nicht gelingt ...

Freitag, 2. Juni 2017

Die USA und die Dialektik

Bildergebnis für Adorno
Theodor W. Adorno
Es ist nicht nur der Dank an Amerika, es ist mehr.
Der amerikanische Traum - bleibt er, oder ist das ganze nur ein Mythos aus vergangen Zeiten. Trotz aller schweren  Gegensätze - gleichgültig wie die Idee als Menschheitsversprechen erhalten soll; für den Menschen der erstmal nur die Narben des Scheiterns sieht, kann es Hoffnung geben. Eines ist Gewiss es bleibt kompliziert, denn gesichert ist und wenn es noch so authentisch herkommt, dass Defizile über die einzelnen Charakter. Es  ist nicht abschließend zu ergründen, vor allen dann nicht, wenn die Verzweiflung wächst und der Ausgeschlossene sein Gesicht waren möchte. Denn da draußen auserhalb des eigenen Gesichtkreises braut sich was zusammen und schwächt/stärkt ihn wie auch immer. Derweil werden die westliche Zivilisation und dessen Errungenschaften immer weniger geschätzt, die Pressefreiheit wird zu gerne denunziert und die Abschiebungen verschärft. Die verschieden Gleichen leben ihre Sach so gut wie es geht - zu vergleichenden teilen. Die Angst und die Wut wird stärker und die Grenzen des Traumes treten deutlich hervor, weil die Auslese und kapitalistische Konkurrenz ihre Solidarität zu einander und den Fremden missen lässt. Doch es kommt noch härter. Ähnliches FotoZuviele wollen die USA fallen sehen, die Feinde der USA versammeln sich und es wird daher nichts besser werden. Die Meinung zu vertreten, dass man die USA größer denken muss, ist noch vorhanden. Emma Lazerus (Bild) kleines Sonett – das die USA ein Zufluchtsort für alle Verbannten sein soll, ist die überpositive und naturrechtliche Hoffnung für viele ebenfalls ausgestoßenen Migranten. Dass die USA im eigentlichen Sinn so keine Grenzen kennt. Obwohl man Grenzen sieht und zieht  - ein Widerspruch. Ist man am Ende nicht mehr im Land der Freien und der Heimat der  Tapferen. Oder sind „uns“ die antiamerikanische Ängste mancher US-Bürger näher, als uns lieb ist. Oder wie schaut es mit unseren antiamerikanischen Phobien aus. Möchten wir noch alle Amerikaner sein. Noch nie, war der neue Antiamerikanismus so Gesellschaftfähig, die  US-Wahl zum Weisen Haus hat zweifellos Spuren hinterlassen. Zur Erinnerung: Die Realität ist doch die, die Vereinigten Staaten sind die älteste Demokratie der Neuzeit  und keine Stadt ist so kosmopolitisch wie New York. Amerika nimmt Bildergebnis für Usa Wappentierimmer noch die meisten Menschen auf. Die USA ist das einzige Land der Erde, dass nach wie vor, sich über die Wirklichkeit des Geburtsortprinzip definiert, kein Präsident (Trump) kann dieses Recht einschränken. Die Vereinigten Staaten sind mit Israel uneingeschränkt solidarisch. Die USA; in der die Gewaltenteilungen der amerikanischen Republik aufeinander prallen und die Demokratie dadurch stark und schwach zugleich wird, macht den Charme dieser Zivilisation aus. In der jeder Mensch seine Freiheit leben kann. Wo der einzelne auch sein persönliches Scheitern verteidigt und Anklagt mit der Hoffnung, dass er sich selbst wieder aufrafft, nicht als Kampf ums da sein, sondern um den Rock’n Roll, die Arbeit oder Nichtarbeit zu flippen oder mit der Harley auf der Route 66 zu träumen, ist das alles nur ein Klischee oder ist es die amerikanische Freiheit (trotz aller Widersprüche) eine Hoffnung für die Menschheit. Oder ist das alles nicht wahr und nur eine verlorene Illusion. Nein, dass wohl auch nicht, wer weiß.  Was ist der Mensch und was ist das spürbare Leben, was ist Hoffnung. Und so ist es, es  ist nicht nur der Dank an Amerika, es ist mehr. Die Solidarität mit den USA und Israel ist wichtiger den je / Antifagruppe Weiden Neustadt / PS: Versuch einer ungenauen Annäherung und der entschlossenen Eingewöhnung zu den Vorträgen der Bahamas – Fraktion. // Dialektik der Gleichheit mit anschließender Diskussion auf http://redaktion-bahamas.org/aktuell/2017/06/13/donald-trump-und-der-amerikanische-traum/
PPS:  Theodor W. Adornos Dank an Amerika / Wir wissen, was wir an den USA haben wir halten zu ihnen. Theodor W. Adorno äußerte treffend immer wieder seine Dankbarkeit gegenüber der amerikanischen Republik, die ihn als Emigranten gerettet und aufgenommen hat. Durch die Erfahrungen in den USA lernte er eine kapitalistische, damals weitestgehend freie und sozial zumindest akzeptable Umgebung kennen (→New Deal). Zum anderen dürften die Erinnerungen an die Straßenschlachten der Weimarer Republik nachgewirkt haben, sodass das Ende für diejenigen, die weit mehr als nur Spaß und Ulk suchten, nach den Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 unschwer vorherzusehen war. Die naiv-vorbehaltslose Unterstützung der Studenten für Ho Chi Minh und Mao Zedong konnten ihre Lehrer, die im Gegensatz zu vielen Linken früh schon den leninistischen und stalinistischen Terror als solchen begriffen und ablehnten, kaum teilen.
Und weiter -  Clemens Nachtmann Bahamas 43 (In „Es gibt keinen Nationalsozialismus in Amerika, erklärt Theodor W. Adorno den Deutschen in "Kultur und Cultur“)
Die USA definiert sich als Staat über die Verfassung, die einen starken naturrechtlichen Bezug zur  Menschenheit hat.  Amerika ist eine Demokratie mit Gewaltenteilung und kennt die Menschenrechte. Adorno hat daher allen Grund dazu die amerikanische Republik zu verteidigen Zitat Clemens Nachtman: 'Eben darum war Adorno auch erleichtert, als mit dem Kriegseintritt der USA sich abzeichnete, dass er mit seinen früheren Aussagen "Über die Symbathie mancher Amerikaner zum Faschismus" nicht recht behalten werde – und eben dieser Wunsch nicht recht zu behalten, ist der innerste Antrieb jedes kritischen Materialismus, Spekulation drüber, warum der Faschismus in den USA keine Chance hatte, als Herrschaftssystem sich durchzusetzen, hat Adorno dann nicht nur implizit in „Kultur und Culture“, sondern auch in anderen Aufsätzen wie z.B. „Auf die Frage: was ist deutsch“? oder „Meinung, Wahn, Gesellschaft“ angestellt.' Siehe Nobiramone (Zeit, Seite 23) letzter Kommentar