Samstag, 12. Oktober 2013

Emma Lazarus

Emma Lazarus (* 22. Juli 1849 in New York City; † 19. November 1887 ebenda) war eine jüdische amerikanische Dichterin. Sie ist vor allem für das 1883 verfasste Gedicht The New Colossus bekannt, das in das Podest der New Yorker Freiheitsstatue eingraviert ist.
Emma Lazarus war das vierte von insgesamt sieben Kindern von Esther und Moses Lazarus, die sephardische Juden waren. Sie wurde von Privatlehrern unterrichtet, unter anderem in amerikanischer und europäischer Literatur, Deutsch, Französisch und Italienisch. Von ihrem Vater unterstützt, begann sie bereits in jungen Jahren Gedichte zu schreiben.
Ihre Gedichte erregten die Aufmerksamkeit von Ralph Waldo Emerson, der damals ein führender amerikanischer Poet und Essayist war, und mit dem sie bis zu seinem Tod im Jahr 1882 korrespondierte.
Neben eigenen Gedichten schrieb Emma Lazarus Nachdichtungen italienischer und deutscher Gedichte, namentlich von Goethe und Heine. Über Heine verfasste sie auch eine Kurzbiographie. Durch die Lektüre von George Eliots Roman Daniel Deronda wurde ihr Interesse am jüdischen Zeitgeschehen geweckt. Die russischen Pogrome der frühen 1880er Jahre verstärkten ihr Interesse. So begann Emma Lazarus in ihrer produktivsten Zeit, Werke jüdischer Dichter zu übersetzen. Außerdem setzte sie sich in Essays mit jüdischen Themen auseinander.
Emma Lazarus reiste zweimal nach Europa, 1883 und im Mai 1885, nach dem Tod ihres Vaters im März. Von der zweiten Reise kehrte sie schwer krank im September 1887 nach New York zurück. Zwei Monate später verstarb sie, vermutlich an Krebs.
Die erste umfassende Lazarus-Biografie schrieb Heinrich Eduard Jacob. Die Idee dazu kam ihm im Sommer 1939, als er im Londoner „Bloombury-House“, es war ein Treffpunkt der vor Hitler Geflüchteten, den englischen Maler William B. Parnes kennenlernte. Er machte Jacob auf die Verse in der Freiheitsstatue New Yorks und deren Verfasserin aufmerksam. In einem Interview für das deutschsprachige Radio WEVD, New York, sagte Jacob am 20. August 1949 zu seinem Gesprächspartner Peter M. Lindt: „Parnes hatte sie selbst in London kennengelernt und als junger Mann für sie geschwärmt. Er war 18, sie 35. Er zeigte mir seine Tagebücher aus dieser Zeit [...] und bei dieser Gelegenheit sagte er mir, dass ich einmal ein Buch über diese Frau schreiben müsse. Und ich erfülle seinen Wunsch nun zu ihrem 100. Geburtstag.“ Am 23. Juni 1949 hielt der Politiker Jacob K. Javits (1904-1986) aus New York vor dem Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten eine Ansprache über Heinrich Eduard Jacob und sein Werk „The World of Emma Lazarus“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Emma_Lazarus

Antifagruppe Weiden Neustadt

PS: Emma Lazarus ruft mit den Gedicht The New Collosus zur Solidarität mit den Flüchtlingen und MigrantInnen auf, ein notwendiges und richtiges Signal, denn es gilt die Menschen vor Unfreiheit, Despotie und Armut zu retten und zu befreien. Der Mensch kann sich in der Regel nur selber befreien und weil der Mensch nicht allein und vereinzelt ist, wird er von anderern Menschen dabei unterstützt. Rettet die Asylsuchenden aus Seenot und anderen Gefahren. Gibt den Menschen der Flucht und Wanderung ein Bleiberecht! Stoppt Abschiebungen! Dies muß das neue Manifest von Lampedusa sein.

 Anhang 
Erstes Bild Emma Lazarus wikipedia.
Zweites Bild Freiheitsstatue Lizenzfreie Bilder, Stockfotos Und Stock Fotografie
de.123rf.com

Sonntag, 6. Oktober 2013

Amerika und andere Dinge

Es war stets  unser Anspruch  die verschiedenen linken Wirklichkeiten  und Ansätze zu begleiten, und wenn nötig mit antideutscher Kritik zu belegen, dabei wurde die  Solidarität mit Israel und den USA immer wieder betont, auch flüchtlingssolidarische Ansätze wurden von uns immer wieder angesprochen.

 Zerstrittenheit und Brüche als Chance zu begreifen war uns immer wichtig. Nicht nur weil in jedem Bruch ein Neuanfang liegt, sondern weil Ideologiekritik  oft emanzipatorisch ist. Jedoch angesicht der Tragödie vor der Insel Lampedusa in der über  300 Menschen darunter viele Kinder ums Leben kamen und die fortwährende atomare Bedrohung Israels durch den Iran, stößt eine isolierte Ideologiekritik an ihre Grenzen. Vielleicht ist eine grenzüberschreitende Diskussion notwendig, wie konzequente Israelsolidarität, flüchtlingssolidarische Arbeit, Ideologiekritik und Selbstproteste der Flüchtlinge ausschauen könnten. An der Diskussion müßten sich emanzipierte MigrantInnen (Non Citizens) und Einheimische (Citizens) gleichberechtigt beteiligen.


Unterschiedliche Positionen könnten in längeren Debatten zu gemeinsamen Standpunkten vereint und dann produktiv werden, jedoch… . Das selbst die Mehrheitslinke zu einer Kritik z. B. an Sahra Wagenknecht nicht fähig ist,  zeigt das Desinteresse  an MigrantInnen – Solidarischen Debatten.
Dabei spielt Sahra Wagenknecht wieder einmal als  prominente Vertreterin der Linkspartei im Wahlkampf die nationale Karte. Sie spielt mit dem Feuer, um beim dumpfnationalen Teil der Europamüden zu punkten, tanzt sie den Nationalbolschiwismus http://www.fr-online.de/meinung/kommentar-zu-sahra-wagenknecht-die-linke-spielt-die-nationale-karte,1472602,23562708.html, auch kennt Wagenknecht die Israelkritik siehe Wikipedia. 
Die Antifa muss sich daher auch die Frage stellen, warum gibt es bis jetzt keine nennenswerte Antifa – Initiative gegen Sahra Wagenknecht. 

Antifagruppe Weiden Neustadt

PS Bis auf weiteres, die folgenden Diskussionen werden zeigen wie Stanpunkte und Debatten sich entwickeln werden. 

Bis dahin empfehlen wir folgende Links.
 http://www.redaktion-bahamas.org/